Die Reise hat in Schaffhausen begonnen, aber es sind bis zum oberen Zürichsee immer wieder Mitglieder dazugestossen. A propos oberer Zürichsee; hier hat das Wetter dramatische Bilder erzeugt und je näher wir an die Alpen gekommen sind, desto mehr war Regen zu erwarten.
Der Gegenzug nach Schaffhausen macht sich in Zürich gerade abfahrbereit.
Nebst dem Schaffhauserzug sind nur modernste Fahrzeuge im Einsatz – so auch unser „Churer“ RABDe 502, der eben in Zürich einfährt.
Aber auch die RhB empfängt uns mit dem neuesten Material (Capricorn) einem der 56 RhB ABe 4/16 3111–3166.
Und auch die Nostalgie findet reges Interesse bei den Klubmitgliedern
Jetzt hat uns Walti unter die Fittiche genommen und „RhB hautnah“ beginnt. Mit Walti zusammen habe ich die legendären Mathematikstunden bei Prof. Lüssy, am damals noch Technikum Winterthur erlebt.
September und die „Wintersportgeräte“ der RhB werden fit für die kommende Saison gemacht. Hier die Xrot mt 95404. Das t in der Bezeichnung deutet auf Steuerwagen hin.
Und schon sehen wir es, links ist der Arbeitsplatz für den Schleuderführer und rechts steuert der Lokführer die fernbediente Schublok (also auch ein Steuerwagen)
Drehgestell einer Ge4/4 II
Im Hintergrund sind ein paar wenige Personenwagen. Es werden laufend neue Triebzüge in Betrieb genommen und der Bedarf an älteren Personenwagen sinkt drastisch.
Der Hohlwellenantrieb, noch ohne Motor ... und schon ist der Fahrmotor auch montiert.
Drehgestell eines Vereina Autozugwagens; kleinste Räder und ein Bremsgestänge das sich nur in die Breite aber nicht in die Höhe ausdehnen darf.
Walti's Instruktionen finden grosses Interesse
Der Stromabnehmer des Allegra muss die Versorgung mit der elektrischen Leistung sicherstellen. Bei 2.3 MW des Fahrzeuges unter 1000V der Berninastrecke ergeben sich bei zwei gehobenen Stromabnehmern und damit 6 Kohle-Schleifleisten ca. 380 A je Leiste, oder 1140A je Stromabnehmer – ein sehr grosser Strom!
Und jetzt mit Schwung von einer Halle in die andere (es giesst!!)
. . . aber solange wir in der Hauptwerkstatt sind, darf das Wetter draussen abgehalten werden . . .
Ältere Güterwagen werden zu Spezialfahrzeugen oder Container – Tragwagen umgebaut.
Jetzt kommt die berühmte Rotonde. Die ersten zwei Stände sind für nostalgische Fahrzeuge, in einem passenden Ambiente mit „Chlötzlibode“. Der Kessel der G4/5 107 ist leer und wird mit trockener Luft belüftet.
Die Ge 2/4 222 hat auch einen Nostalgieplatz mit Chötzliboden
Die G4/5107 von unten – wie gesagt RhB hautnah
Probierhahnen am Tender zur Prüfung des Wasserstandes
Die Infrastruktur Gmf 4/4 II von aussen
. . . und von Innen
Ooohh beide Ge 6/6 I im Depot. Wer fährt heute den Nostalgiezug durch die Zügenschlucht?
RhB 415 mit LGB – Anstrich (Beklebung). 100 Jahre RhB - Krokodil
Dann die neue Halle für die Triebzug -Wartung
Die neue Halle hat keine Fahrleitung
Wir stehen in der Halle Allegra Bestand. Die schwarzen Hallenteile werden am Folgemontag abgebrochen.
Die Hallenteile im Hintergrund werden auch abgebrochen, die Schienen sind schon getrennt und mit Signalen abgesperrt.
Die Wartungshallen sind jetzt für Triebzüge ausgelegt. z.B. die Drehgestell Absenkanlage für zwei Drehgestelle gleichzeitig.
Zum Schluss noch einmal an der Rotonde vorbei mit Blick nach unten . . .
. . . und nach oben. Es regnet zwar nicht mehr, aber „trockene Aussichten“ wären anders
Wir steigen um, vom Capricorn in den Nostalgiezug, geführt mit Ge4/4I. Eine RhB Mitarbeiterin war gerade am abtrocknen der „Openairsitze“.
Im B2060 ist es zwar gemütlich, aber auch gut besetzt. Da sogar die Sonne kurz durchdrückt, kommen dann immer mehr und wollen das „Openair – Feeling“ geniessen.
„Oben“ hat es überall Neuschnee gegeben. Darum dürfen wir auch mit Kapuze fahren!
Wir „rasen“ die Zügenschlucht hinunter, da der Nostalgiezug die gleiche Fahrzeit hat wie die normalen Triebzüge. Wir machen dazu noch Langsamfahrstrecken (Touristisch) und es muss noch Zeit für das Umsetzen der Lok in Filisur bleiben.
Schnee und Kapuze scheinen jedoch die Stimmung in keiner Art zu dämpfen.
Langsamfahrstelle touristisch beim Bäratritt
Blick auf den Grund der Schlucht. Hier, unmittelbar vor der Station Wiesen liegt das Landwasser etwa 80m tiefer als das Trassee der RhB.
Der Nostalgiezug ist gleichzeitig auch ein ganz normale, kommerzieller Zug.
Alle probieren vom Landwasserviadukt der Albulalinie einen Blick von hinten zu erhaschen.
Die Ge4/4I 603 wird umgesetzt. Es bleibt sehr wenig Zeit, da die Albulazüge in kürzester Zeit in Filisur kreuzen und der Talwärtsfahrende bereits im Bereich der Ruine Greifenstein gesichtet wird.
Die Ge4/4I ist aus dem Weg und die Schnellzüge können kreuzen.
Unser Nostalgiezug ist schon wieder unterwegs in Richtung Davos, und wir in Richtung Bahnhofbuffet.
Der Alvra, der uns ins Unterland bringen wird
Das Fotoabteil ist schon von Japanischen Touristen genutzt.
Und vom Fotoabteil ein Blick zurück auf das Landwasserviadukt.
In Tiefencastel fahren wir durch einen Starkregen.
Und schon das nächste Highlight; die Schinschlucht, hier mit der Solisbrücke.
Einfahrt in Reichenau . . . aber beide Linien (Albula uns Vorderrhein) haben offen . . .
. . . und schon ist sie da, die Ge4/4II mit ihrem Zug von Disentis. Zum Abschluss zeigt die RhB noch einen Lokomotivgeführten Reisezug - Schön, wie der ganze Tag!
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